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Mein Blick auf die Märkte diese Woche!



Techgiganten wie Microsoft und Intel habe ihre Quartalsberichte vorgelegt. Die Umsätze lagen dank Corona und den Lockdown-Maßnahmen, dem Homeoffice und dem daraus resultierenden IT-Bedarf der Menschen, sei es Streaming, Videokonferenzen, VPN zum Büro oder Gaming über den Erwartungen. Dabei waren die Erwartungen doch ohnehin recht groß. Aus meiner Sicht wurden diese sogar übererfüllt.



Microsoft hat aus meiner Sicht sogar das nachhaltigere Geschäft, da es hier wiederkehrende Umsätze aus den Abos für die Cloud gibt. 

Unilever glänzt bei mir im Depot dabei mit purer Langeweile. Der Quartalsbericht liest sich so: Die Mensch sind mehr zu Hause, also wird mehr geputzt (Home Care), dafür aber weniger auf das eigene Aussehen geachtet, schließlich finden keine Events statt und man trifft weniger andere Menschen (Personal Care Bereich). Die breite Aufstellung von Unilever gleicht Umsatzrückgänge in anderen Sparten aus. Die Dividende wird weiter bezahlt, auch wenn sie nicht erhöht wurde. Das ist mit auch lieber, vielleicht ergeben sich Kaufchancen in der Krise, die Unilever dann nutzen kann. Ich weiss es nicht, aber mehr Cash 💵💶kann sicherlich nicht schaden. Die Dividende aussetzen wäre aber für mich schon eine Enttäuschung gewesen.

Werbeabhängige Branchen, wie es z.B. AT&T mit seinem Medienbereich ist, machen weniger Umsätze. 
Ich denke, das Alphabet auch geringere Werbeumsätze, aber höhere Cloudumsätze haben wird. Am 30.07.2020 wissen wir hier mehr.

Meine britischen Firmen National Grid und SSE Plc wiederum kämpfen dort gegen den national regulierer Ofgem. Dieser will u.a., dass Betreiber Investitionen in das eigene Netz gegenüber der Behörde begründen. Darüberhinaus sollen die Betreiber mehr aus eigener Kraft die Investitionen bewältigen die bspw. im Zuge der Umstellung auf mehr "grüne" Energie notwendig sind. Die Verbraucher sollen dafür nicht zu stark belastet werden. 
Bei den steigenden Strompreisen bei uns im Lande würde ich sowas auch begrüßen, auch wenn es als Investor nicht so schön ist, machen doch die Steuern den Löwenanteil bei dem Strom aus. Aber "unsere" Kartellwächter und Bundesnetzagentur agieren hier weniger im Sinne des Bürgers. Der Bürger hats ja.  😦



Zum Ende der Woche geben die Kurse aber im allgemeinen nach. Als Grund wird hier die neue Spitze der Trump-Regierung gegen China herangezogen. 
Im Grunde sehe ich es aber so: Ich kann die Kurse nicht beeinflussen, die Nachrichtenlage sowieso nicht. 
Aber in den Firmen sitzen Menschen, die (hoffentlich) im Sinn der Firma und ihren Investoren versuchen das beste aus der Situation zu machen. Ich werde also weiter meine Sparpläne laufen lassen. 

Aus meiner Sicht sind die Kurse der Techfirmen ohnehin zu gut gelaufen. Da sind Rücksetzer ganz gut, damit sich nicht zu sehr eine Blase bildet.
Die Firmen die ich im Depot habe, kommen aber mehr oder weniger ganz gut durch die Krise. Selbst Main Street Capital als Finanzierungsunternehmen in US-Firmen zahlt bisher brav die monatliche Dividende.
Lediglich Shell könnte noch hart werden denke, aber das Risiko habe ich hier durch einen Depotanteil von ca. 2 % ohnehin begrenzt. 

Wie geht ihr vor? Ändert ihr irgendwas in eurem Depot aufgrund der aktuellen Lage an den Märkten oder bleibt ihr dabei und macht nichts besonderes?


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